Die Familie Gsell, Bürger von St.Gallen

Gsell Heraldikwappen

Der aus Sommeri im Kanton Thurgau stammende Ulrich Gsell erwarb 1516 das Bürgerrecht der Stadt St.Gallen. Der Familienstammbaum reicht zu diesem Ulrich zurück; weiter zurück wurde der Stammbaum nicht verfolgt. Der Familienname wird auf Gsell bzw. (Waffen-) Gefährte zurückgeführt. Entsprechend steht die Armbrust als Haupsignet im Familienwappen.

Die Familie Gsell - Schobinger im 19. Jh.

Wir wählen die Familie Gsell - Schobinger, Eheschliessung 1813, als den Ausgangspunkt der Familiengeschichte Gsell. Vor dem 19. Jh. sind uns nur einzelne Dokumente der Familie Gsell überliefert. So sind aus dem 16. bis 18. Jh. nur Geburts- und Todesdaten und ev. 2 bis 3 Stichworte zu den Gsellen bekannt. Daher gruppieren wir die Familiengeschichte um die Familie Gsell - Schobinger, die anfangs des 19. Jahrhunderts in St.Gallen gelebt hat.

Jakob Laurenz Gsell - Susanna Martha Schobinger, Heirat 1813,

und ihre drei Söhnen,

Johann Caspar Julius *1814

Jakob Laurenz *1815

Johann Theodor *1818.

Die Familie Gsell-Schobinger beim Musizieren
Die Familie Gsell-Schobinger beim Musizieren

Die Ursprünge dieser Familie reichen 8 Generationen zurück zu Ulrich Gsell *1516.

Die Nachkommen dieser Familie, sind die 6 bis 8 Generationen bis zur heutigen Zeit. Dies teile wir in drei Stämme ein, entsprechend der drei drei Söhne, Kaspar, Jakob Laurenz, Theodor.

Die Stämme in Frankreich, der Schweiz und in Argentinien

---> Die Gsells in Frankreich: Caspar und Adèle Gsell-Laurent in Paris und Meudon mit 5 Söhnen.

---> Die Gsells in der Schweiz: Jakob Laurenz und Willhelmine Gsell-Lutz in St.Gallen im Röteli mit 3 Töchter und 5 Söhnen.

---> Die Gsells in München und Argentinien: Theodor und Louise Gsell-Fels in München und anderswo mit einer Tochter und zwei Söhnen, ausgewandert nach Argentinien.

Die Ahnen der Gsells

In der Familiengeschichte von Otto Gsell werden die folgenden Ahnen der Familien erwähnt:

  • Für die Familie Gsell in St.Gallen finden sich die Familien Züblin, Gonzenbach, dann mehrfach Zollikofer, Wegelin und Fels, dann in Zürich Wertmüller, Rahn, Escher, Waser, von Muralt, Orelli.
  • Für die Familie Baerlocher finden sich Vorfahren bei den Familien Wenner, zurückgehend auf die Lörracher Familie Wenner, die Basler Familien Vest und Stupani, sowie zu Ursula Burckardt (?) bis zu dem von Holbein dem Jüngeren porträtierten Bürgermeister Meyer, zu Frobenius und Gemusius, anderseits von den Wennern in St.Gallen zu deren Familie in Salerno, dargestellt im Buch von Giovanni Wenner, Zürich.
  • Bei den Steinlin-Naeff, zurückgehend auf die St.Galler Familien Rietmann, Züblin, Glinz, Scheitlin, Alther, Zollikofer, näher dargestellt im Buch von Max Ikle: Die Vorfahren 1983.
  • Bei den Vorfahren der Gattin des Adolf Naeff, die Custer in Rheineck, die zurückgehen auf Messmer, Kuhn, Hilty in Werdenberg mit ausgedehntem Stammbaum durch Apotheker Custer in Rheineck.
  • Bei der Gattin des Johann Matthias Naeff, Maria Dalp, Chur, sind die Bündnerfamilien Fischer, von Planta, Fontana, hier dem Vater des Freiheitshelden, auch Hauptleute in französischen und holländischen Diensten, dann die Glarnerfamilien Tschudi und Paravicini.