Die Familien der 8 Rötelikinder

Alle acht Kinder der Familie Jakob Laurenz und Wilhelmine Gsell - Lutz, die zwei Töchter und die 6 Söhne, haben sich verheiratet. Für diese Familien blieb das Elternhaus "Röteln" Zentrum der Familienfeste, in die bald auch einmal die Enkel mit einbezogen wurden.

Familienfeste waren nicht nur die runden Geburtstage und Jubiläen; auch die von der Mutter organisierten Kegelabende auf der eigenen Kegelbahn versammelte die Kinder und Familien. Das war so bis in die ersten Jahre des 20. Jahrhunderts.

Was wir über die Familien der acht Kinder wissen, ist über das "Menu links" auf dem Bildschirm zugänglich.

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Zum "Röteli" selbst:  --- Hier geht es zum Haus !

Das Röteli

Erbaut 1858

Das Röteln ist die „Villa“ am Fusse des Rosenberg und ausserhalb der Stadt, die Jakob Laurenz Gsell und Susanne Lutz,, 6 Jahre nach ihrer Eheschliessung als ihr Wohnheim für die wachsende Familie erbaut haben. Villa ist für dieses eher bescheidene Haus bereits hochgegriffen. Residenz trifft sicher nicht zu. Neben dem Haus wurde eine kleinere Remise und Gärtnerhaus errichtet. Eigene Pferde und Kutschen gab es nur während wenigen Jahren. Sie fielen der Ökonomie zu Opfer.

Verlassen 1910

Nach dem Tod des letzen Rötelikindes wurde das Haus verkauft und der Erlös im Erbe an die Enkel verteilt. Zitat Clara Wild-Gsell: Mit grossem Schmerze trennten wir Rötelikinder uns von der alten, lieben Heimat. Aber es musste sein. Am 1. August 1910 waren wir zum letzten Mal oben auf dem Berg beim Papabänkli. Es fing zu gewittern an, es donnerte und blitzte; wir flüchteten in den Stall, das Haus war schon geschlossen. Wir sangen alte, liebe Lieder --- der Regen liess nach, der Himmel wurde blau, eine strahlende Sonne kam --- Mit hartem Knall schmetterten wir das hölzerne Gartentor zu.

Aus --- für immer --- Nein, allgegenwärtig für alle Zeit !